Im Jahr 2007 schloss ich die Ausbildung zur Ergotherapeutin in Biel ab. Mein Arbeitseinstieg erfolgte im Bereich der Gerontopsychiatrie. Anschliessend war ich in einem Wohn- und Bürozentrum für Körperbehinderte tätig, wo ich mein Fachwissen in der Thematik Hilfsmittel und Arbeitsplatzabklärungen stark erweitern konnte. Nach einem Abstecher in die Akutgeriatrie wurde ich 2017 Teil von ERGOzürich.
Bei ERGOzürich arbeite ich im Bereich Neurologie und Geriatrie, hier kann ich meine vielseitigen Erfahrungen und mein Wissen optimal einbringen. Meine Erfahrungen im Bereich Hilfsmittel und meine Kreativität helfen mir, gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten alltägliche Gegenstände, die zu Hause oft schon vorhanden sind, spezifisch an ihre Bedürfnisse anzupassen.
„Der Alltag findet Zuhause oder am Arbeitsplatz statt – deshalb macht das Arbeiten bei den Patientinnen und Patienten am Domizil für mich so viel Sinn. Lösungen für diverse Fragestellungen setzte ich am liebsten gemeinsam mit dem Betroffenen vor Ort um, denn sie kennen ihre Bedürfnisse am besten und wissen, was im Alltag funktioniert.“
Eine gute Erfassung ist eine Voraussetzung dafür, gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten Ziele zu erarbeiten die ihrem Leben entsprechen und ihnen die grösstmögliche Selbständigkeit ermöglichen. Genau deshalb ist für mich die Arbeit im Domizil so wertvoll.
Neben meiner Tätigkeit bei ERGOzürich war ich viele Jahren im Berufsverband EVS tätig, unter anderem auch als Sektionspräsidentin ZH/SH. Die Weiterentwicklung meines Berufes interessiert mich sehr, auch heute bringe ich gerne aktuelle berufspolitische Themen in das Team. An der OdA Santé beider Basel unterrichtete ich zum Thema Alltagsgestaltung Auszubildende für FAGE, und bot einen Weiterbildungskurs zu Ergonomie und Arbeitsplatzanpassung in geschützten Werkstätten an.